10 möglichkeiten, Ostern in Deutschland wie ein Einheimischer zu feiern

Die Osterzeit beginnt ernsthaft am Gründonnerstag und markiert das letzte Mahl, das Jesus mit seinen Jüngern hatte.

Die Ostertraditionen folgen dem religiösen Kalender mit dem Freitag als Trauertag (der Kreuzigung Christi) vor dem Ostersonntag, der seine Auferstehung markiert.

Wenn Sie wirklich wie ein echter Deutscher feiern möchten, lassen Sie sich von dieser Liste leiten.

1. Iss etwas Grünes

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Gründonnerstag – Gründonnerstag auf Englisch – ist das letzte Mal, dass Jesus mit seinen Jüngern aß, bevor er im sogenannten Letzten Abendmahl gekreuzigt wurde. Aber das Wort grün in Deutschland bedeutet in diesem Fall nicht die Farbe Grün. Es kommt eigentlich vom altdeutschen Wort grunen oder greinen, was weinen bedeutet, wie der Theologe Ingolf Hübner dem Spiegel sagte.

Trotzdem haben es sich viele Deutsche zur Tradition gemacht, an diesem Tag grüne Lebensmittel zu essen, darunter Spinat oder Frankfurts berühmte grüne Soße.

2. Iss deinen Fisch, hör auf zu tanzen und sei still

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Am Karfreitag sollen traditionell keine Kirchenglocken läuten, keine Lieder gesungen und keine Musik gespielt werden, da dies der Tag ist, an dem Jesus gekreuzigt wurde. Das Wort Kar kommt aus dem altdeutschen Kara, was Trauer oder Trauer bedeutet.
Für viele Orte bedeutet diese ruhige Zeit auch, dass es immer noch illegal ist, am Karfreitag zu tanzen. Aber ob jemand dies tatsächlich erzwingt, ist eine andere Frage.
Und für Katholiken ist es auch ein Fastentag, an dem Fisch statt Fleisch gegessen werden sollte.

3. Machen Sie ein Lagerfeuer

Ein Osterfeuer auf der Insel Norderney. Foto: DPA

In der Nacht vor Ostersonntag versammeln sich die Deutschen im ganzen Land um riesige Lagerfeuer, die manchmal mit dem Holz alter Weihnachtsbäume gebaut werden. Je nach Region können Sie feststellen, dass diese Lagerfeuer für verschiedene Tage der Osterzeit geplant sind.

Das Feuer markiert das Ende des Winters und das Kommen des Frühlings – und manche sagen, es vertreibt auch die bösen Wintergeister.

4. Machen Sie ein wheely großes Feuer

Ostern wie in Lügde gefeiert. Foto: DPA

Einige Regionen geben sich nicht mit einem Standardfeuer zufrieden und stopfen Stroh in ein großes Holzrad, setzen es in Brand und rollen es nachts einen Hügel hinunter. Dies nennt man den Osterräderlauf.

Das brennende Rad soll eine gute Ernte bringen, wenn alle Räder geradeaus den Hügel hinunterrollen. Lügde in Nordrhein-Westfalen ist besonders berühmt für sein brennendes Rad, das rollt.

5. Suche nach Leckereien vom Osterhasen

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Sie kennen diese Tradition vielleicht schon, aber die Idee eines Osterhasen, der Eier versteckt, kam tatsächlich zuerst von den Deutschen. Es gibt viele verschiedene Theorien, wie der Mythos entstanden ist, und in einigen Regionen gab es in der Vergangenheit auch Osterfüchse und Osterkraniche.

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6. Iss ein Lamm

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Das Lamm im Christentum ist ein Symbol für Jesus Christus, da er das Opfer „Lamm Gottes“ war, das gesandt wurde, um für die Sünden der Menschheit zu sterben.

Vielleicht sehen Sie also auch Lamm zu Ostern auf der Speisekarte. Und einige Deutsche backen auch Kuchen in Form eines Lammes.

7. Malen Sie einige Eier

Ein Mädchen malt ein Straußenei. Foto: DPA

Dies ist auch ein sehr traditioneller deutscher Brauch. Tatsächlich stammt das älteste erhaltene verzierte Ei aus dem vierten Jahrhundert nach Christus und wurde in einem römisch-germanischen Sarkophag bei Worms in Rheinland-Pfalz entdeckt.

8. Holen Sie sich einen ‚Osterbaum‘

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Weihnachten ist nicht der einzige Feiertag in Deutschland, an dem ein Baum steht. Die Deutschen schmücken ihr Laub auch gerne rechtzeitig zu Ostern mit bunten hängenden Eiern im sogenannten Osterbaum.

9. Kämpfe mit deinen Eiern

Ein Spiel, das einige deutsche Familien an Ostern gerne spielen, ist Ostereiertitschen oder Eierklopfen – Eierklopfen – obwohl es in verschiedenen Regionen unterschiedliche Namen hat.
Die Grundvoraussetzung ist, dass zwei Spieler jeweils ein hart gekochtes Ei in der Hand halten und damit versuchen, das Ei ihres Gegners so weit wie möglich zu knacken, ohne das eigene zu beschädigen.

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