5 Bibelfiguren, die ihre Berufung verloren haben

Die Bibel ist voller Geschichten von Menschen, die „Oops“ auf eine ganz neue Ebene gebracht haben. Und in unserer eigenen fehlerhaften Menschheit können wir uns tief auf ihre Unzulänglichkeiten und Misserfolge beziehen, nicht wahr?

Adam und Eva

In den ersten drei Kapiteln der Bibel machten Adam und Eva den größten Fehler in der Geschichte der Welt: Sie aßen die verbotene Frucht — das einzige, was Gott von ihnen verlangt, nicht zu tun. Dies macht die Dinge nicht nur unangenehm, wenn Gott nach ihnen sucht, es bringt die Dinge für die gesamte Menschheit durcheinander.

Saul

Als erster König Israels würde man annehmen, dass Saul sich zusammenzureißen könnte, besonders mit dem Propheten Samuel, der ihn Schritt für Schritt führte. Aber stattdessen ignoriert Saul immer wieder die göttliche Anweisung, bis zu dem Punkt, an dem Gott es bereut hat, Saul jemals zum König gemacht zu haben. Man kann einen König nicht nach seinem Aussehen beurteilen.

Jona

Jona hasste die Stadt Ninive. In seinen Gedanken waren die Menschen, die dort lebten, böse, böse und jenseits aller Hoffnung. Als Gott ihn bat, dorthin zu gehen und den Menschen in Ninive eine Warnung zur Umkehr zu geben, war er nicht glücklich darüber, gelinde gesagt, anstatt auf Gottes Ruf zu hören, segelte Jona in die entgegengesetzte Richtung von Ninive, was ihm nur drei Tage und drei Nächte lang Platz und Verpflegung in einem Walbauch verschaffte. Jona geht schließlich nach Ninive und spricht widerwillig zu den Menschen dort. Die Geschichte endet damit, dass Jona unter einem Baum schmollt.

Salomo

Es war schade, dass Salomo seinem Vater David nicht mehr Aufmerksamkeit schenkte. Obwohl Salomo viele Jahre lang die Nation Israel regierte, wie es Gott verlangte, fiel er schließlich Schönheit und Charme zum Opfer. Salomo baute Götzen und Tempel für seine vielen Frauen — zuerst auf Gottes großer Top-Ten-Liste „Nicht tun“.

Petrus

Petrus war einer der wenigen, die Jesus rief, ihm als Jünger nachzufolgen. Drei Jahre lang teilte Petrus das Leben mit Jesus: Er sah die Wunder, hörte die Lehren und glaubte Jesus, als er sagte, er sei der Sohn Gottes. Aber als Jesus verhaftet wurde, leugnete Petrus bekanntermaßen dreimal, dass er Jesus überhaupt kannte. Mit der Chance, ein Mann seines Wortes zu sein und seinen Herrn nicht zu verlassen, scheiterte Petrus kläglich. Aber Gott war gnädig und war mit Petrus nicht fertig. Er ordinierte Petrus neu, indem er ihn dreimal fragte: „Liebst du mich?“ Und wir kennen den Rest der Geschichte — Petrus wird als „der Fels“ bekannt, auf dem sein Herr seine Kirche bauen will.

Das Schöne an diesen alten Geschichten ist, dass sie uns Hoffnung geben: dass Gott uns trotz unserer Schwächen dazu benutzt, Seine Hände und Füße zu sein und sein Licht in dieser Welt zu erstrahlen.

Ursprünglich veröffentlicht in Ausgabe 21 des Converge Magazine.

Foto (Flickr CC) von Pierre Marcel.

Kona

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