1. Tausende von Rennpferden werden jedes Jahr geschlachtet
Über 10.000 Rennpferde werden jedes Jahr von der Rennindustrie aufgrund schlechter Leistung, Verletzung, Krankheit und anderer ‚Probleme‘ weggeworfen.
Die meisten dieser Rennpferde werden zur brutalen Schlachtung in örtlichen Knackerien geschickt, wo sie zu Haustierfleisch gemahlen oder von einem der beiden Pferdeschlachthöfe in Australien gekauft werden.
Über 25.000 Pferde in Australien werden getötet, um jedes Jahr bis zu 2000 Tonnen Pferdefleisch für den Verzehr in Europa und Japan bereitzustellen.
2. Rennpferde leiden während des Trainings körperlich und geistig
Rennpferde werden oft den größten Teil des Tages in Einzelställen gehalten und erhalten keine soziale oder ökologische Stimulation. Dies führt dazu, dass viele Pferde Stressverhalten entwickeln, einschließlich Krippenbeißen und Selbstverstümmelung, wenn sie versuchen, ihren winzigen Ställen zu entkommen.
Isoliert werden Pferde auch mit hochkonzentriertem Getreide gefüttert, was zu tiefen, blutenden Magengeschwüren führt. Diese schmerzhafte innere Verletzung ist so weit verbreitet, dass eine Studie an Pferden auf der Randwick Racecourse ergab, dass 89% Magengeschwüre hatten.
Während des Trainings sind Pferde einem hohen Risiko ausgesetzt, schmerzhafte Verletzungen zu erleiden, darunter Bänder- und Sehnenrisse, dislozierte Gelenke und sogar Knochenbrüche.
3. Rennpferde bluten oft durch Anstrengung in Lunge und Luftröhre
Das Ausmaß der schrecklichen inneren Verletzungen von Rennpferden, die als belastungsinduzierte Lungenblutung bekannt sind, wurde erst in den letzten Jahren vollständig erkannt, als Endoskope zur Durchführung interner Untersuchungen verwendet wurden.
Die University of Melbourne fand kürzlich heraus, dass 50% der Rennpferde Blut in der Luftröhre hatten, wobei 90% Blut tiefer in der Lunge zeigten. Diese versteckten Verletzungen zeigen die extremen und schmerzhaften Auswirkungen des Rennsports auf den Körper eines Pferdes.
4. Sterben auf der Strecke ist ein regelmäßiges Ereignis
Im Durchschnitt stirbt ein Rennpferd alle 3 Tage in Australien, oft von katastrophalen Verletzungen der Gliedmaßen, Herzstillstand oder innere Blutungen.
Für das Rennjahr 2017 – 2018 starben 119 Pferde auf der Strecke, wobei NSW die höchste Anzahl an registrierten Todesfällen aufwies.
Für das Rennjahr 2018 – 2019 starben 122 Pferde auf der Strecke, wobei NSW erneut die höchste Anzahl an registrierten Todesfällen aufwies.
Ab 2019 ist Sydneys Randwick Racecourse die tödlichste Rennstrecke in Australien und trägt zu 6 Todesfällen von Pferden auf der Rennstrecke bei.
5. Pferde werden dem Zungenbinden unterworfen
Zungenbinden sind Riemen aus Nylon, Gummibändern oder Leder, die verwendet werden, um die Zunge eines Rennpferdes zu immobilisieren, indem sie am Unterkiefer (und manchmal am Gebiss im Maul des Pferdes) befestigt wird. Sie werden in der Rennindustrie verwendet, um die Kontrolle des Reiters über ein Pferd zu erhöhen.
Zungenbindungen sind grausam und schädlich. Neuere Forschungen haben gezeigt, dass Zungenbinder nicht nur die Atemwege eines Pferdes behindern und seine Atmung einschränken, sondern auch Platzwunden, Blutergüsse, Schwellungen der Zunge, Schluckbeschwerden und Stressverhalten verursachen können.
6. Peitschen sind schmerzhaft und grausam
Das Auspeitschen von Rennpferden ist eine der sichtbarsten Formen von Schmerz und Gewalt, die Tieren zugefügt werden.
Eine Studie von Dr. David Evans und Dr. Paul McGreevy aus dem Jahr 2011 zeigte, dass 83% der Fälle, in denen ein Pferd mit einer Peitsche geschlagen wurde, eine sichtbare Vertiefung in der Haut der Pferde auftrat. Mit Pferden, die auf den letzten 200 m eines Rennens durchschnittlich 6,5 Schläge erhielten, wobei 70% die Flanke und den breiteren Bauch trafen, hatten sie keinen Zweifel daran, dass der Einsatz von Peitschen schmerzhaft und grausam war.
Erfahren Sie mehr darüber, wie schmerzhaft Peitschen für Pferde sind, indem Sie ABCs neueste Folge über Pferderennen ansehen.