Die Grundlagen des Motorauftragstelegraphen

In einem Seeschiff steuern Navigationsbeamte das Navigationssystem des Schiffes von der Brücke aus und technische Offiziere steuern die Antriebsanlage vom Maschinenraum aus. Die Brücke befindet sich direkt auf dem Schiff, daher weiß der Offizier auf der Brücke nichts über den Zustand des Antriebsmotors und der Schiffsingenieur im Motorkontrollraum weiß nicht, wohin das Schiff fährt, da sich der Maschinenraum unterhalb der Wasserlinie des Schiffes befindet. Daher ist eine ausfallsichere Kommunikation zwischen dem Navigations- und Ingenieursoffizier erforderlich, um ein reibungsloses und sicheres Segeln des Schiffes zu gewährleisten.

Wie das Wort beschreibt, wird der Telegraph an Bord eines Schiffes als Kommunikationsgerät verwendet, um Geschwindigkeits- oder Richtungsänderungsbefehle von der Brücke in den Motorkontrollraum zu übertragen.

Der Motor Order Telegraph besteht aus einem Hebel, der über verschiedene Geschwindigkeitspositionen für die Vor- und Rückwärtsrichtung bewegt werden kann.

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Credits: Xtrememachineuk / wikipedia.org

Standort des Motortelegraphen

Der Telegraph und seine Glocke, auch Telegraph Bell genannt, befinden sich sowohl im Motorkontrollraum (ECR) als auch auf der Brücke. Von diesen Standorten aus übernimmt jeweils ein Verantwortlicher aus jeder Abteilung den Telegraphen. Ein weiterer Telegraph befindet sich auf der Notmanöver- oder lokalen Manövrierstation des Hauptmotors. Im ECR befindet sich ein Umschalter für die Telegraphenauswahl, der manuell oder automatisch zwischen dem lokalen Steuer- und dem Motorsteuerraumtelegraphen umgeschaltet werden kann.

Andere Position am Motor>

Vorwärtsbewegung:

  • Navigation voll
  • Voll voraus
  • Halb voraus
  • Langsam voraus
  • Tot Langsam voraus
  • Stop

Achtern Richtung Bewegungen:

  • Tot langsam achtern
  • Langsam Achtern
  • Halb Achtern
  • Volle Achtern
  • Notfall Achtern

Motor Telegraphenbetrieb

Die anfängliche Bewegung des Telegraphen ist immer von der Navigationsbrücke dies geschieht durch Bewegen des Hebels in die gewünschte Richtung, wodurch die Telegraphenglocke beider Standorte (Maschinenraum und Brücke) läutet. Nachdem er die Glocke gehört hat, bestätigt der Ingenieuroffizier den Telegraphen des Maschinenraums in die gleiche Position wie die der Brücke, die das Läuten der Glocke stoppt. Dadurch wird sichergestellt, dass die korrekte Bewegung quittiert und die Motordrehzahl und -richtung entsprechend geregelt wird.

Bei modernen Schiffen mit Automatisierung und Steuerung ist der Brückentelegraph direkt mit der Motorsteuerung verbunden und erfordert keine Beteiligung des Maschinenraumpersonals. Eine solche Art von Telegraphen wird als ferngesteuertes Telegraphengerät bezeichnet. Es ist vorgesehen, beide Komponenten miteinander zu verknüpfen, so dass auch bei einem Automatisierungsausfall manuelle Operationen durchgeführt werden können.

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