Die Rolle der öffentlichen Meinung in der Außenpolitik

Die Frage der öffentlichen Meinung und ihres Einflusses auf die Außenpolitik war zwischen Wissenschaftlern verschiedener Denkschulen umstritten. Die theoretische und empirische Meinungsverschiedenheit konzentriert sich auf die ‚Natur‘ und den ‚Einfluss‘ der öffentlichen Meinung. Dieser Artikel untersucht beides. Zunächst werden die gegensätzlichen theoretischen Perspektiven auf die öffentliche Meinung betrachtet. Es analysiert dann die empirischen Beweise für die Richtigkeit oder nicht dieser widersprüchlichen (theoretischen) Standpunkte. Schließlich beleuchtet der Artikel eine alternative Position zu den Auswirkungen der öffentlichen Meinung auf die Außenpolitik, gefolgt von einigen abschließenden Bemerkungen.

Theoretische Meinungsverschiedenheiten

Theoretisch behauptet der Realismus oder das ‚Elite-zentrierte Modell‘, dass die öffentliche Meinung emotional (oder ‚launisch‘), irrational, schlecht informiert, leicht verschiebbar (oder volatil) ist, dass es an Struktur und Kohärenz mangelt und dass sie von Führern von oben manipuliert werden kann.1 Für den Politikwissenschaftler Gabriel A. Almond ist die öffentliche Meinung apathisch, wenn sie besorgt sein sollte, und panisch, wenn sie ruhig sein sollte.2 Für den klassischen Realisten Hans Morgenthau, den Neorealisten John J. Mearsheimer und den Diplomaten und Historiker George F. Kennan machen politische Entscheidungsträger Außenpolitik auf der Grundlage von ’nationalem Interesse‘ und ignorieren die ‚emotionalen‘ und ’subjektiven‘ Ansichten der Masse. Politische Entscheidungsträger tun dies, weil sie verantwortliche Beamte sind, die normalerweise wissen, was für das Land ‚weise‘, ’notwendig‘ und ‚zweckmäßiger‘ ist.3

Für die Realisten entscheiden sich die politischen Entscheidungsträger für die rationale Wahl, eine Wahl, die höchstwahrscheinlich das beste Ergebnis erzielen wird. Ihre Entscheidungen werden eher von externen Kräften wie Überleben und Machtmaximierung in einem unsicheren internationalen System als von internen Kräften wie der öffentlichen Meinung beeinflusst. Die Öffentlichkeit kann eine Regierung billigen oder ablehnen, aber sie kann sie nicht verwalten; eine Masse kann nicht ‚regieren‘. Was den Realismus betrifft, so führt die Regierung immer; sie folgt nicht. Führungskräfte können die Öffentlichkeit auch dazu bringen, bestimmte Ansichten zu vertreten.4 Führungskräfte ergreifen Maßnahmen, um die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, ihre bereits getroffenen Entscheidungen zu unterstützen. Sie können dies tun, indem sie ein Thema auf eine bestimmte Weise ‚einrahmen‘ und sich auf ‚Crafted Talk‘ einlassen. Sie können dies tun, da die amerikanische Öffentlichkeit weniger über Außenpolitik als über Innenpolitik Bescheid weiß.5 Zum Beispiel haben die britische und die amerikanische Regierung viel Zeit und Ressourcen aufgewendet, um ihre Wähler davon zu überzeugen, dass Saddam Hussein Massenvernichtungswaffen besaß und daher sein Regime eine Bedrohung darstellte.6

Die Massenmedien sollen die exekutive Führung kaum herausfordern und stattdessen die Politik treu unterstützen. Wenn es eine Korrelation zwischen der öffentlichen Meinung und der Außenpolitik gab, folgt die öffentliche Meinung der Führung der Exekutive, da die Präsidenten eine erhebliche Kontrolle über die Verbreitung von Informationen und damit einen erheblichen Spielraum bei der politischen Auswahl haben.7 Zusammenfassend argumentieren die realistischen Theorien, dass politische Entscheidungsträger die Öffentlichkeit entweder dazu bringen, ihre Politik zu unterstützen, oder öffentliche Präferenzen insgesamt ignorieren. Dementsprechend gibt es wenig direkte Verbindung zwischen dem, was die Öffentlichkeit denkt und was Führer tun.

Das pluralistische Modell, insbesondere die liberalen Theorien, findet die öffentliche Meinung relativ stabil, vernünftig strukturiert, konsistent und folglich wirkungsvoll für die Außenpolitik, da Präsidenten die öffentliche Meinung bei außenpolitischen Entscheidungen berücksichtigen.8 Liberale Theorien, wie die demokratische Friedenstheorie, behaupten, dass Präsidenten öffentliche Präferenzen für eine Reihe von Annahmen berücksichtigen, die wie folgt zusammengefasst werden können. Erstens ist die öffentliche Unterstützung unerlässlich, weil sie die Regierung in Demokratien legitimiert. Der Erfolg bei einer Wahl ist in der Regel unerlässlich, um die Legitimität zu sichern, aber nicht immer ausreichend.9. Hätte die Öffentlichkeit kein Mitspracherecht bei der Politikgestaltung, und alle Macht wäre bei den Umsetzern der Regierungen zentralisiert, dann wäre die Politikgestaltung einer „gewählten Diktatur“ unterworfen.10

Zweitens legen vernünftige Politiker ihre eigenen Überzeugungen beiseite und folgen pflichtbewusst den Präferenzen der Öffentlichkeit, weil sie für den Willen der Öffentlichkeit verantwortlich sind.11 Drittens wollen die Präsidenten ihre Zustimmungswerte halten oder sogar erhöhen. Unpopuläre außenpolitische Entscheidungen können die Chance eines Präsidenten auf Unterstützung für eine Wiederwahl oder für wichtigere innenpolitische Maßnahmen oder sogar für die Umsetzung (unpopulärer) Maßnahmen verringern.12 Schließlich würden die Bürger aufgrund der Tatsache, dass sie die Last des Krieges mit ‚Blut, Schweiß, Tränen und Steuergeldern‘ tragen, Einwände gegen eine Beteiligung an ausländischen Kriegen erheben.13 Da die politischen Eliten letztendlich der Öffentlichkeit gegenüber rechenschaftspflichtig sind, versuchen rationale Politiker, sich bei den Wahlen einen Vorteil zu verschaffen, indem sie von der Öffentlichkeit bevorzugte Maßnahmen ergreifen. Sie vermeiden eine Politik, die die Wähler entfremdet oder beleidigt.

Ansätze im Teilfeld der Außenpolitischen Analyse, insbesondere solche, die sich auf den Entscheidungsprozess konzentrieren, gehen neben liberalen Theorien davon aus, dass die öffentliche Meinung eine entscheidende Quelle der Analyse ist und daher eine Rolle bei der Gestaltung außenpolitischer Entscheidungen spielt. Diese Ansätze analysieren die Rolle der öffentlichen Meinung bei der Entscheidungsfindung als Teil nationaler oder interner Faktoren, zu denen die Auswirkungen des Kongresses, der Medien und der Gebietsexperten gehören.14

Empirische Beweise

Empirisch wird jede der obigen Behauptungen durch eine Fülle von Beweisen gestützt. Frühe einflussreiche Studien des diplomatischen Historikers Thomas A. Bailey Der Mann auf der Straße: Der Einfluss der amerikanischen öffentlichen Meinung auf die Außenpolitik (1948), Almond Das amerikanische Volk und die Außenpolitik (1950), Diplomat-Historiker George F. Kennans amerikanische Diplomatie, 1900-1950 (1951), und die Essays des Journalisten Walter Lippmann in die öffentliche Philosophie (1955) waren der Meinung, dass das amerikanische Volk schlecht über das Weltgeschehen informiert war, dass es seinen Meinungen an Kohärenz und Struktur mangelte und dass seine Ansichten unbeständig und irrational waren. Folglich beeinflussten ihre Meinungen selten die politischen Entscheidungsträger.15

Im Gegensatz dazu haben immer mehr Studien in den letzten 40 Jahren festgestellt, dass frühe Studien ihren Fall nicht bewiesen hatten, um zu behaupten, dass die öffentliche Haltung eine starke Rolle in der Außenpolitik spielte. Der Vietnamkrieg soll diese Studien angeregt haben und es politischen Analysten ermöglicht haben, die realistischen Ansichten über die öffentliche Meinung in Frage zu stellen. Eine bahnbrechende Forschung wurde von John E. Mueller durchgeführt, der ─ anhand der Vietnam- und Koreakriege als Fallstudie ─ überzeugend zeigte, dass die öffentliche Meinung in Kriegen von Bedeutung ist, die in Bezug auf US-Blut und Steuergelder langwierig und teuer werden.16

Ole R. Holsti führte eine weitere prominente Studie durch, die die früheren Ansichten in Frage stellte. Als er über die Rolle der öffentlichen Meinung in den USA schrieb, zeigte seine Forschung, dass der Erste Weltkrieg die Rolle der Öffentlichkeitsbeteiligung von einer theoretischen in eine praktische Rolle verwandelte. Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen stärkten die Rolle der öffentlichen Meinung weiter. Für Holsti erleichterte das Ende des Kalten Krieges, insbesondere das Ende des parteiübergreifenden außenpolitischen Konsenses, den Aufstieg parteipolitischer Spaltungen in den USA und warf folglich neue Fragen hinsichtlich der Rolle der öffentlichen Meinung bei außenpolitischen Entscheidungen auf.17

Eine wichtige Frage, die sich heute viele stellen, ist, ob es noch angemessen ist zu behaupten, dass die Öffentlichkeit schlecht informiert ist, da in der heutigen Welt mit fortschrittlicher Informationstechnologie die Masse zweifellos besser über Angelegenheiten informiert ist, die sowohl die inneren als auch die äußeren Angelegenheiten betreffen.18 Holstis Forschung befasste sich mit derselben Frage, indem sie sich mit den beiden wichtigen Fragen befasste, die Gegenstand von Meinungsverschiedenheiten waren: Die Öffentlichkeit konnte keine fundierten Urteile über die Außenpolitik fällen, weil ihr Wissen über auswärtige Angelegenheiten begrenzt war, und die öffentliche Meinung spielte keine Rolle bei der Entscheidungsfindung. Holsti verwendete umfangreiche Daten über die Einstellung und Präferenzen der Öffentlichkeit zu ausländischen Ereignissen und kam zu dem Schluss, dass die amerikanische Öffentlichkeit zwar nicht über alle Einzelheiten der Außenpolitik gut informiert war, ihre Meinung jedoch im Allgemeinen stabil und vernünftig auf reale Ereignisse reagierte, nicht an Struktur mangelte und in vielen Fällen einen entscheidenden Einfluss auf außenpolitische Entscheidungen hatte.19

Studien nach Holsti (und einige davor, wie die von Müller) ergaben, dass die amerikanische Öffentlichkeit sich sowohl um auswärtige Angelegenheiten kümmerte als auch Meinungen vertrat, die ‚rational‘, ‚umsichtig‘ und ’stabil‘ waren. Sobels Forschung ist eine der relativ neuen Studien. In seiner entscheidenden Arbeit setzte sich Sobel stark für die Macht des Volkes ein. Indem er sich auf vier Fälle prominenter US-Interventionen in der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts konzentrierte ─ den Vietnamkrieg, die Unterstützung der USA für die Contras in Nicaragua, den Golfkrieg und die Bosnienkrise ─ kam er zu dem Schluss, dass die öffentliche Meinung in jedem Fall die amerikanische Außeninterventionspolitik ‚einschränkte‘, aber nicht festlegte.20

Sobel fügte hinzu, dass ‚Unterstützung erleichtert, während Opposition begrenzt‘,21 das heißt, die öffentliche Meinung ‚die Parameter festlegt, innerhalb derer die politischen Entscheidungsträger operieren‘.22 Zum Beispiel würde die Reagan-Regierung aufgrund des ’no more Vietnams‘ -Syndroms nicht in Nicaragua intervenieren, sondern nur den Contra-Rebellen helfen.23 Ein großer Kommunikator wie Präsident Ronald Reagan fand es schwierig, die amerikanische Öffentlichkeit davon zu überzeugen, eine offene interventionistische Politik in Nicaragua zu unterstützen. Die Regierung Bush Senior würde eine große Truppe in den Golfkrieg entsenden, um der Öffentlichkeit zu helfen, sich sicher zu fühlen und so die amerikanische Unterstützung zu gewinnen und aufrechtzuerhalten.24 Die Clinton-Regierung weigerte sich, Bodentruppen zum Kampf nach Bosnien zu entsenden, und zögerte in den ersten drei Jahren, einzugreifen, aus Angst, die Öffentlichkeit würde negativ reagieren, wenn die USA in einer endlosen Mission stecken blieben. Als die öffentliche Meinung die Aktion der Alliierten genehmigte, wurde die Clinton-Regierung schließlich in eine multilaterale Mission verwickelt.25 (Um die Sache noch komplizierter zu machen, gibt es prominente Beispiele aus jüngster Zeit, die zeigen, dass die ‚außenpolitische Interventionspolitik‘ nicht durch die öffentliche Meinung eingeschränkt werden kann, zum Beispiel ignorierte die britische Regierung 2003 die britische öffentliche Meinung und verwickelte das Vereinigte Königreich in den Irakkrieg.26)

Zeitgenössische Studien unterstützen jedoch zunehmend die Holsti-Sobel-Ansichten. Sie werden von Holsti, Sobel, Knecht und vielen anderen zitiert.27 (Einige gehen sogar noch weiter, indem sie implizieren, dass die öffentliche Meinung die Außenpolitik bestimmt.)28 Die Untersuchungen von Page und Shapiro ergaben, dass die öffentliche Meinung in den letzten 50 Jahren bemerkenswert stabil blieb (z. B. war die amerikanische Öffentlichkeit konsequent gegen Isolationismus und befürwortete Multilateralismus) und von bestimmten Ereignissen (einem rationalen Prozess und nicht irrationaler Launenhaftigkeit) angetrieben wurde.29 Bruce W. Jentleson verwendete Daten und Zahlen, um die gleichen Punkte zu machen.30 Samuel L. Popkin stellte fest, dass amerikanische Bürger, obwohl sie nicht sehr gut über das Weltgeschehen informiert waren, es dennoch schafften, die internationale Entwicklung ‚einigermaßen kohärent zu verstehen‘.31

Eine bedingte Theorie der politischen Reaktionsfähigkeit

Marcus Hobley gibt ein Beispiel für zwei gegensätzliche Ansichten zweier Führer: Winston Churchill war der Ansicht, dass es keine öffentliche Meinung gibt. Es gibt nur veröffentlichte Meinungen. Aber Abraham Lincoln vertrat die Ansicht, dass die öffentliche Meinung in diesem Land alles ist.32

Jene Befürworter, die sich auf die ‚Bedingte Theorie der politischen Reaktionsfähigkeit‘ berufen, würden argumentieren, dass die beiden gegensätzlichen Zitate deutlich machen, dass es keine eindeutige Antwort gibt. Die ‚Bedingte Theorie Politische Reaktionsfähigkeit‘ behauptet, dass der Einfluss der öffentlichen Meinung auf die Außenpolitik von Fall zu Fall und von Präsident zu Präsident unterschiedlich ist. Präsidenten führen oder folgen nicht immer.33 Präsidenten könnten die öffentliche Meinung leiten, ihr folgen oder sie ignorieren, je nach den Umständen des Problems und dem betreffenden Präsidenten. Die Theorie hat stattdessen Faktoren identifiziert, die die Sensibilität eines Präsidenten für die öffentliche Meinung erhöhen oder verringern. Zum Beispiel, wenn ein großer Prozentsatz der Amerikaner auf das Thema aufmerksam ist, oder wenn eine signifikante Mehrheit der Amerikaner die gleiche Präferenz für das Thema hat, scheinen Präsidenten erhöhten Druck und Reaktion auf die öffentliche Meinung zu spüren. Wenn die Öffentlichkeit jedoch nicht fokussiert oder, noch schlimmer, gespalten ist, nimmt die politische Reaktionsfähigkeit entsprechend ab. Die Theorie findet auch, dass Krisen wie Krieg normalerweise eine sehr aufmerksame Öffentlichkeit erzeugen. Während der Krise bleibt die Öffentlichkeit aufmerksam, wie die Politik umgesetzt wird, und ist an Ergebnissen interessiert.34

Das Buch des Autors dieses Artikels hat die Argumente der bedingten Theorie der politischen Reaktionsfähigkeit überzeugend gefunden. Zum Beispiel war Präsident Barrack Obama sensibler für die öffentliche Haltung als Präsident George W. Bush. Bei einer Reihe von Gelegenheiten musste Obama jedoch sogar die öffentliche Meinung ignorieren.35

Fazit

Die Debatte zwischen den Liberalisten und den Realisten hat sich bis heute fortgesetzt und wird höchstwahrscheinlich auch in Zukunft andauern. Dieser Artikel wird daher keine endgültige Lösung für einen solchen theoretischen Streit bieten können. In Bezug auf empirische Beweise hat dieser Artikel jedoch das Argument der ‚bedingten Theorie der politischen Reaktionsfähigkeit‘ überzeugender gefunden.

Sharifullah Dorani, Ph.D. von der Durham University; Bereichsredakteur für Südasienstudien, Cesran International,

Notizen:

  1. Die realistischen Argumente finden sich in: T. KNECHT, & M. S. WEATHERFORD. (2006). Öffentliche Meinung und Außenpolitik: Die Phasen der Entscheidungsfindung des Präsidenten. Internationale Studien vierteljährlich. 50, 705-727. Verfügbar unter: http://home.comcast.net/~lionelingram/592_Knecht_PublicOpinion_4092800.pdf ; LIPPMANN, W. (1995). Essays in der öffentlichen Philosophie. Boston, Wenig, Brown und Firma, pp. 3-27; MCCORMICK, JM (2014). Amerikanische Außenpolitik & Prozess, p. 533; JENTLESON, BW (2013). Amerikanische Außenpolitik 5e- Die Dynamik der Wahl im: 21. Amerikanische Außenpolitik 5e- Die Dynamik, W. W. Norton & Unternehmen, S. 76-78; ROBINSON, P. Die Rolle der Medien und der öffentlichen Meinung, in SMITH, S., HADFIELD, A., & DUNNE, T. (2008). Außenpolitik: Theorien, Akteure, Fälle. Oxford, Oxford University Press, S. 137-141; ROBINSON, P. Medien und US-Außenpolitik, in COX, M., & STOKES, D. (2008). US-Außenpolitik. Oxford, Oxford University Press, S. 166-167.
  2. Almond wird in SOBEL, R. (2001) zitiert. Der Einfluss der öffentlichen Meinung auf die US-Außenpolitik seit Vietnam: den Koloss einschränken. New York, Oxford University Press, p. viii.
  3. Knecht und Weatherford, Öffentliche Meinung und Außenpolitik; Jentleson, Amerikanische Außenpolitik, p. 76; Lippmann, Essays in Public Philosophy, p. 20.
  4. KNECHT, T. (2010). Aufmerksamkeit für auswärtige Angelegenheiten: Wie die öffentliche Meinung die Entscheidungsfindung des Präsidenten beeinflusst. Universitätspark, Pa, Presse der Pennsylvania State University. http://public.eblib.com/choice/publicfullrecord.aspx?p=3384960; Robinson, Die Rolle der Medien und der öffentlichen Meinung, p. 138; Lippmann, Essays in Public Philosophy, p. 14.
  5. Knecht, Achtet auf auswärtige Angelegenheiten.
  6. Robinson, Die Rolle der Medien und der öffentlichen Meinung, p. 141.
  7. Knecht und Weatherford, Public Opinion and Foreign Policy; Ähnliche realistische Argumente werden in Robinson, The role of media and public opinion, S.138 vorgebracht.
  8. Die liberalen Ansichten finden sich in: SHAMIR, YAACOV. (2004-2005). Einleitung: Was ist die öffentliche Meinung und warum ist es wichtig, Konfliktlösung?, Zeitschrift für Soziologie und Soziologie, Vol. 11, Nrn. 3&4. Verfügbar unter: http://www.pij.org/details.php?id=304 ; McCormick, American foreign policy & process, p. 533; HOLSTI, O. R. (1996). Öffentliche Meinung und amerikanische Außenpolitik. Ann Arbor, University of Michigan Press, S. 26-37, 39-46, 159-162, 209-216; K. STEVEN, & SM PATRICK. (2009). Ist die öffentliche Meinung wichtig? Welteinstellungen zur globalen Governance. Der Rat für auswärtige Beziehungen. Erhältlich bei: http://www.cfr.org/global-governance/does-public-opinion-matter-world-attitudes-global-governance/p34673
  9. Shamir, Einführung.
  10. Feuerstein, James. (2015). Außenpolitik, Staat, internationale öffentliche Meinung und Medien. E-INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN. Erhältlich bei: http://www.e-ir.info/2015/02/12/foreign-policy-the-state-international-public-opinion-and-the-media/
  11. WITTKOPF, ER, JONES, CM, & KEGLEY, CW (2012). Amerikanische Außenpolitik: Muster und Prozess. New York: St. Martin’s Press, S. 265; Knecht, Aufmerksamkeit für auswärtige Angelegenheiten; Robinson, Die Rolle der Medien und der öffentlichen Meinung, S. 139.
  12. CHAN, S., & SAFRAN, W. (2006). Die öffentliche Meinung als Zwang gegen den Krieg: Die Reaktionen der Demokratien auf die Operation Iraqi Freedom. Außenpolitische Analyse. 2, 137-156; Shamir, Einführung; Knecht, Auf auswärtige Angelegenheiten achten; Kegley und Wittkope, Amerikanische Außenpolitik, p. 291.
  13. Chan und Safran, Öffentliche Meinung als Einschränkung; Robinson, Medien und US-Außenpolitik, p. 167.
  14. SNYDER, R. C., BRUCK, H. W., & SAPIN, B. M. (1962). Außenpolitische Entscheidungsfindung; ein Ansatz zum Studium der internationalen Politik. , Freie Presse von Glencoe, S. 85-6; NEACK, L., HEY, J. A. K., & HANEY, P. J. (1995). Außenpolitische Analyse: Kontinuität und Wandel in der zweiten Generation. Englewood Cliffs, NJ, Prentice Hall, S. 117, 135-138; HUDSON, VM (2007). Außenpolitische Analyse: klassische und zeitgenössische Theorie. Lanham, Rowman & Littlefield Pub, S.15, 25-26, 127; Jentleson, Amerikanische Außenpolitik, S. 57- 75, 81-84.
  15. Diese bahnbrechenden Studien werden in fast jedem wissenschaftlichen Artikel über den Zusammenhang zwischen öffentlicher Meinung und Außenpolitik zitiert. Einige der Quellen sind: Sobel, Die Auswirkungen der öffentlichen Meinung auf die US-Außenpolitik seit Vietnam, pp. vii-viii; Holsti, Öffentliche Meinung und amerikanische Außenpolitik, S. 1-21, 23-37, insbesondere S. 10-12, 19, 24, 29-31; Robinson, Die Rolle der Medien und der öffentlichen Meinung, S. 139; Knecht und Weatherford, Öffentliche Meinung und Außenpolitik. Knecht und Weatherford zitieren darüber hinaus eine Handvoll aktueller Studien, die die Ansichten des frühen Konsenses unterstützen.
  16. MÜLLER, JE (1973). Krieg, Präsidenten und öffentliche Meinung. New York, Wiley, S. 35-39, 65, 239-241, 266.
  17. Holsti, Öffentliche Meinung und amerikanische Außenpolitik, S. 15-19, 39-40, 159-162, 209-216.
  18. Hadfield und Dunne, Außenpolitik, S. 141, 151; Robinson, Medien und US-Außenpolitik, S. 179-181.
  19. Holsti, Öffentliche Meinung und amerikanische Außenpolitik, S. 26-37, 40-62.
  20. Sobel, Der Einfluss der öffentlichen Meinung auf die US-Außenpolitik seit Vietnam, pp. X, 5, 25.
  21. Ebd., S. 25.
  22. Ebd., s. x.
  23. Ebd., S. 138-139.
  24. Ebd., S. 173-174.
  25. Ebd., S. 4-5, 229-230.
  26. Robinson, Die Rolle der Medien und der öffentlichen Meinung, p. 141.
  27. Holsti, Öffentliche Meinung und amerikanische Außenpolitik, pp. 39- 78, 191-216; Sobel, Der Einfluss der öffentlichen Meinung auf die US-Außenpolitik seit Vietnam, pp. viii, ix; Knecht und Weatherford, Öffentliche Meinung und Außenpolitik.
  28. In ihrem Artikel Public Opinion and Foreign Policy nennen Knecht und Weatherford sie wie folgt: SMALL, M. (1988). Johnson, Nixon und die Tauben. New Brunswick, Rutgers University Press; BARTELS, LM (1991). Wahlkreis Meinung und Kongress-Politikgestaltung: Regan Verteidigung Gebäude, American Politics Science Review. 85: 457-474; HARTLEY, T., & RUSSETT, B. (1992). Die öffentliche Meinung und die gemeinsame Verteidigung: Wer regelt die Militärausgaben in den Vereinigten Staaten? In: American Political Science Review. 86, 905-915; SEITE, BI, & SHAPIRO, RY (1992). Das rationale Publikum: fünfzig Jahre Trends in den politischen Präferenzen der Amerikaner. In: University of Chicago Press. http://public.eblib.com/choice/publicfullrecord.aspx?p=557556.
  29. Page und Shapiro werden zitiert von Sobel, The impact of public opinion on U.S. foreign policy since Vietnam, S. viii; und Holsti, Public opinion and American foreign policy, S. 43-44.
  30. Jentleson, Amerikanische Außenpolitik, S. 78-79.
  31. POPKIN, SL (1991). Der Argumentationswähler: Kommunikation und Überzeugung in Präsidentschaftskampagnen. In: University of Chicago Press. Die Argumentation Wähler. Chicago; Universität von Chicago Press, 1991, S. 20-21; ein ähnlicher Punkt wird auch in Sobel, The impact of public opinion on U.S. foreign policy since Vietnam, p. viii.
  32. HOBLEY, MARCUS. (2012). Die öffentliche Meinung kann eine positive Rolle bei der Politikgestaltung spielen. The Guardian vom 3. September.
  33. Hadfield und Dunne, Außenpolitik, p. 141.
  34. Die ‚bedingte Theorie der politischen Reaktionsfähigkeit‘ wird in Knecht, Paying attention to foreign affairs, und in Knecht und Weatherford, Public Opinion and Foreign Policy erwähnt.
  35. Das Buch, Amerika in Afghanistan: Foreign Policy and Decision Making from Bush to Trump to Obama wird im Juli 2018 von I.B. Tauris veröffentlicht.

Zum Herunterladen klicken Sie hier.

Wie zu zitieren:

DORANI, S. (2018), ‚Die Rolle der öffentlichen Meinung in der Außenpolitik‘, Political Reflection Magazine, 4(4): 22-28.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.