Outsourcing-Dienstleistungen sind in den letzten zehn Jahren als primäre Reaktion auf Ereignisse, die das globale Geschäftsumfeld verändert haben, exponentiell gewachsen. Da Unternehmen weiterhin mit den Nachwirkungen von Rezessionen, Entlassungen, politischen Unruhen, sozialem und Klimawandel zu kämpfen haben, hat die Unternehmensstrategie ihre Ressourcen auf Mittel und Wege verlagert, um die Kosten zu optimieren, ohne die Produktivität zu beeinträchtigen. Outsourcing hat sich als effektiver Prozess erwiesen, um sowohl Kostenmanagement als auch Umsatzgenerierung zu erreichen.
Partnerschaft oder rein platonisch?
Durch das Outsourcing von Dienstleistungen kann ein Unternehmen von den komparativen Kostenvorteilen profitieren, die in einer anderen Region oder einem anderen Land vorherrschen. Skaleneffekte schaffen mehr Wert und zusätzliche Einsparungen, wenn ein Unternehmen Dienstleistungen in ein Outsourcing-Framework integriert. Outsourcing ist jedoch mehr als nur ein effektiver Prozess zur Kostensenkung. Es kann erheblich zu den Umsatzgenerierungsprogrammen des Unternehmens beitragen, wenn mehr Wert aus der Vereinbarung abgeleitet werden kann.
Die Frage, die der potenzielle Kunde stellen muss, lautet: Sollten wir die Outsourcing-Vereinbarung in Richtung einer Partnerschaftsvereinbarung verschieben oder die Dinge platonisch als rein arbeitendes Engagement halten?
Im Kontext dieses Artikels ist die Idee des Übergangs zu einer „Partnerschaft“ nur im Ansatz und nicht in der Struktur. Es ist nicht in der rechtlichen Unternehmensdefinition einer Partnerschaft, sondern wie jede Vertragspartei die Beziehung betrachtet. Die „Erste Partei“ bleibt der „Kunde“, der die „Zweite Partei“ oder den „Dienstleister“ für während eines bestimmten Zeitraums erbrachte Dienstleistungen vergütet.
Unternehmen, die sich für Outsourcing entscheiden, können leicht von der Höhe der potenziell erzielten Kosteneinsparungen geblendet werden. Schließlich können Outsourcing-Dienstleistungen allein aufgrund der Arbeitskosten die Betriebskosten um 50% senken. Unternehmen, die sich nur auf Outsourcing als Instrument zur Kostensenkung konzentrieren, standardisieren den Prozess und werden seinen wahren Wert nicht optimieren.
Die Generierung von Kosteneinsparungen sollte Teil der Outsourcing-Lösungsstrategie sein, aber nicht im Mittelpunkt stehen. Ansonsten ist das Hauptkriterium für die Auswahl eines Outsourcing-Anbieters die Preisgestaltung. Die Qualifizierung Ihres Anbieters hinsichtlich der Preisgestaltung führt zu Kosteneinsparungen, garantiert Ihnen jedoch keine Arbeitsqualität.
Die Idee, eine „partnerschaftliche“ Perspektive in die Arbeitsvereinbarung aufzunehmen, kann mehr Wert bringen als nur ein regelmäßiges Arbeitsverhältnis.
In der Wirtschaft erfordert eine Partnerschaft, dass beide Parteien ihre Ressourcen einbringen, sei es in Bezug auf Finanzierung oder Kernkompetenzen, die im Verhältnis zur Verteilung des Eigenkapitals stehen. Aber die tiefere Konnotation einer Partnerschaft besteht darin, ein gemeinsames Interesse am Erfolg des Unternehmens zu haben. Beide Parteien erkennen die Relevanz des Erfolgs des Unternehmens an und werden alle Anstrengungen unternehmen, um sicherzustellen, dass die Ziele erreicht werden.
Eine Partnerschaft ist eine dynamische Beziehung; Die Parteien nähern sich der Arbeit nicht monoton an und suchen gemeinsam nach Möglichkeiten, das System zu verbessern und progressive Renditen sicherzustellen. Ein typisches Arbeitsunternehmen führt seine Geschäfte nach dem Buch; Es stagniert und strebt nicht danach, die Dinge besser zu machen. Es ist eine kurzsichtige Beziehung, die nur auf einem kompensatorischen Zahlungssystem für erbrachte Dienstleistungen beruht. Bei Zahlungsverzug wird der Service eingestellt. Aber in einer Partnerschaft sind Verhandlungen immer offen. Der „Dienstleister“ bleibt Gläubiger, wird jedoch den Kredit für einen längeren Zeitraum verlängern, um seinen Partner unterzubringen.
Wie funktioniert eine Partnerschaft für eine Outsourcing-Vereinbarung?
Eine partnerschaftliche Perspektive wird für Vereinbarungen zwischen Kunden und Dienstleistern von entfernten Standorten aus von entscheidender Bedeutung. Ein Kunde, der lediglich ein rein funktionierendes Engagement zwischen ihm und dem Dienstleister annimmt und aufrechterhält, wird kulturelle und soziale Nuancen effektiv ignorieren.
Diese Art der Denkweise schränkt die Perspektive des Kunden ein und übersieht die potenziellen Beiträge, die ein Outsourcing-Dienstleister zur Vereinbarung leisten kann. Kunden müssen sich von Vorurteilen und vorgefassten Vorstellungen befreien, die durch unbegründete Fakten oder im Internet verfügbare Recherchen und Hörensagen von ebenso engstirnigen Menschen genährt werden.
2014 Umfragen von Research Engines wie Forrester zeigen, dass es einen wachsenden Trend zu spezialisierten Outsourcing-Lösungen gegenüber herkömmlichen Outsourcing-Lösungen gibt. Die aufsteigende Entwicklung dieses Trends ist ein weiterer Beweis dafür, dass Unternehmen über den Kostenvorteil des Outsourcings hinausblicken und in Richtung seiner Fähigkeit, die Rentabilität durch Adressierung der Umsatzkomponente zu verbessern. Daher beginnen Unternehmen, mehr technische und sensible Funktionen auszulagern. Der Ansatz zu diesem Zweck sollte auf Vertrauen und Transparenz beruhen; beides wesentliche Eigenschaften einer Partnerschaft.